Publikation: Atlas der Abwesenheit. Kameruns Kulturerbe in Deutschland

Die von Andrea Meyer (TU Berlin) und Bénédicte Savoy (TU Berlin) koordinierte Neuerscheinung "Atlas der Abwesenheit" steht als Open-Access Version zur Verfügung

Atlas der Abwesenheit. Kameruns Kulturerbe in Deutschland

Die Publikation als Open Access finden Sie hier: Open Access: Atlas der Abwesenheit. Kameruns Kulturerbe in Deutschland.

Über 40.000 Objekte aus Kamerun werden heute in öffentlichen Museen der Bundesrepublik Deutschland aufbewahrt. Das ist der größte Bestand
weltweit. Er lagert seit der deutschen Kolonialzeit (1886-1916) so gut
wie unpubliziert und unbekannt in den Lagerräumen der sie aufbewahrenden Institutionen. Auch in Kamerun ist die Erinnerung an sie zum Teil erloschen; zum Teil aber auch über Generationen hinweg intensiv gepflegt worden. Der „Atlas der Abwesenheit“ zeichnet erstmalig die unsichtbare Präsenz von Kamerun in deutschen Museen nach. Gleichzeitig werden die Formen und Folgen der Abwesenheit des Kulturerbes in Kamerun selbst untersucht.

Das Projekt

Die Publikation basiert auf dem Projekt „Umgekehrte Sammlungsgeschichte“, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, unter Leitung von Albert Gouaffo (Université de Dschang) und Bénédicte Savoy (Technische Universität Berlin).

Mit Beiträgen von

Mikaél Assilkinga, Berlin/Dschang; Lindiwe Breuer, Berlin; Fogha Mc Cornilius Refem (alias Wan wo Layir), Potsdam; Albert Gouaffo, Dschang; Dieu Ly Hoang, Berlin; Yann LeGall, Berlin; Yrine Matchinda, Dschang; Andrea Meyer, Berlin; Prince Kum'a Ndumbe III., Douala; Philippe Rekacewicz, Arendal/Wageningen; Bénédicte Savoy, Berlin; Sebastian-Manès Sprute, Berlin; Richard Tsogang Fossi, Berlin/Dschang; Eyke Vonderau, Berlin.