Am 21. April spricht unsere PI Dr. Andrea Meyer gemeinsam mit Dr. Sabine Beneke auf dem Symposium HALBwertZeit organisiert durch den Fachbereich Design der Hochschule Düsseldorf. Ihr Vortrag trägt den Titel "Sicher gestellt, verwahrt und verwaltet. Zum Umgang mit den Sammlungen zeitgenössischer deutscher Kunst des 'Dritten Reichs'".
Das Symposium thematisiert die Gründe und Umstände, die zu der Einschätzung führen, eine Sammlung sei ‚abgelaufen‘. Es setzt sich mit den Diskursen und Maßnahmen auseinander, die ihre Aktualität erneut herstellen, untersucht aber auch die Gegebenheiten, die einen solchen Prozess verhindern und in der Folge zur Aufteilung, Auflösung oder Vernichtung einer Sammlung führen können. Dabei wird der Blick sowohl auf öffentliche wie auch auf private Sammlungen gerichtet. Es werden gezielt Beispiele aus unterschiedlichen Bereichen vorgestellt, um deutlich zu machen, dass Sammlungen keine abgeschlossenen Entitäten sind. Auch sie unterliegen dem gesellschaftlichen Wandel, den sie dokumentieren, veranschaulichen und reflektieren. In den die Vorträge begleitenden Diskussionen wird daher auch der Frage nachgegangen, wie die häufig eingefahrenen Sammlungsstrukturen aufgebrochen werden und eine lebendige Sammlung entstehen kann. Mit dem Mittel der wissenschaftlichen Fachtagung sollen Perspektiven eröffnet und Impulse geben werden, um neue Ansätze zu entwickeln und innovative Wege zu beschreiten.
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